2013 besuchten wir das erste Mal das Kinderheim Ishaprema Niketan, welches durch einen Priester 1961 gegründet wurde und heute durch Schwestern geleitet wird. Wir wurden hier sehr herzlich empfangen. Für Leilah war es ein nach Hause kommen und so wurde sie auch empfangen - Wie die eigene Tochter. Das Heim hat gegen 60 Bewohner. Es hat Kinder, Familien und ältere Menschen die ohne Unterstützung nicht mehr zu recht kommen.
Unser Engagement ist es gerade dort zu helfen, wo es aktuell brennt. Ein Grossteil ist die finanzielle Unterstützung, welche jeweils vollständig für die Bewohner des Heims eingesetzt wird.
Im Rahmen unseres ersten Besuchs haben wir erfahren wie wirkungsvoll und nachhaltig man in Indien mit kleinen Dingen etwas bewegen kann. Wir haben uns am Anfang unseres Besuchs bei den Leiterinnen erkundigt wie wir vor Ort unterstützen können. Sie haben uns gesagt, dass jetzt 2 Wochen lang ein Streik war und sie keine Lebensmittel beschaffen konnten. Die Vorräte seien zu Ende und sie brauchen dringend Reis.
Wir haben uns dann mit unserem Taxifahrer auf die Suche nach dem Reishändler gemacht. Dies stellte sich als eine Herausforderung raus. Nach ca. 3h hatten wir aber unser Ziel erreicht. Beim Reishändler haben wir dann 200 kg Reis gekauft und uns diesen für 2 CHF direkt ins Heim liefern lassen.
Die Freude war riesig. Interessant war aber der daraus entstandene Effekt. Aufgrund, dass wir als "Fremde" uns so engagiert haben, hat sich dies im Ort schnell rumgesprochen. Vom Reishändler, Taxifahrer, Hotelangestellte, etc.. Seit diesem Tag an erhält das Heim dadurch lokale zusätzliche Essensspenden die kostenlos geliefert werden.
Mit dem Verein Rice for India wollen wir dieses Engagement weiter ausbauen und weitere Spender gewinnen.
Alle Gelder kommen vollständig lokalen Projekten zu Gute.