Die Pandemie bedroht die Bevölkerung in Indien und damit in Pune weiterhin!
Die grassierende Delta-Variante sorgt für grosse Unsicherheit. Die Türen des Heims Ishaprema Niketan bleiben nach wie vor "locked" - also geschlossen, wie Aruna Tai im Telefongespräch erzählt. Man nehme lediglich Essensspenden, keine Kleidung. Die Kinder haben Home Schooling und bleiben ebenfalls im Heim. Dies bleibt wohl auch in naher Zukunft Bestandteil des indischen Bildungsalltags. Neben dem anhaltenden Regen, den die Monsun-Zeit im Sommer mitbringt, taucht ein weiteres gesundheitliches Risiko neben Corona auf. Mücken übertragen zurzeit vermehrt das Zika-Virus in Pune. Doch die Leute vor Ort denken positiv und bitten auch uns in der Schweiz, gute Gedanken für Indien zu fassen. Gute Gedanken helfen sicher - ebenso wichtig ist die finanzielle Hilfe. Der Verein hat im Vereinsjahr 2020/21 5'356.-- Spenden eingenommen. Am Telefon werden Todesfälle selten besprochen: Doch auf Nachhaken unsererseits haben wir erfahren, dass der Pater und ehemalige Heimleiter, der auch Leilah ins Heim brachte, im Februar 96-jährig verstorben ist. Friedlich eingeschlafen, ohne grosse gesundheitliche Vorgeschichte. Wir sind dankbar, dass wir in kennenlernen durften. Und wir hoffen, dass Aruna Tai dem Heim lange erhalten bleibt! Denn die Arbeit von ihr und den Schwestern ("Tai's") ist so wunderbar und wertvoll. Sonu - eines der Kinder, die wir bei unserem allerersten Heimbesuch kennen gelernt haben - ist bereits 15 Jahre alt und beendet demnächst die offizielle Schule. Danach möchte sie weiter lernen, ob sogar eine Universitätsausbildung drin liegt, wird sich zeigen. Taff genug wäre Sonu. Am Telefon spricht sie mittlerweile gut Englisch und hat unserem Sohn liebe Grüsse ausgerichtet. Sie hofft, ihn bald sehen zu dürfen. Das hoffen wir auch, doch die aktuelle Lage lässt einen Besuch in naher Zukunft nicht zu. Auch Aruna rät von Reisen nach Pune dringend ab. Umso wichtiger sind deshalb regelmässige Telefongespräche. Auch wenn wir nicht immer alles erfahren, was uns vor Ort jeweils selbstverständlich erzählt wird...nun denn: hoffen wir weiterhin, dass die vielen aktuellen Widrigkeiten bald vorüber gehen. Wir danken allen, die unseren Verein mit ihren Gedanken und Spenden unterstützen. Der Verein "Rice for India" wurde am 25.06.2019 im Rahmen der Gründungsversammlung von den beiden Vorstandsmitgliedern Leilah-Ruppen (Präsidentin) und Pascal Ruppen (Vize-Präsident) gegründet.
Der Verein hat insgesamt 5'356.-- Spenden aus 21 verschiedenen Spendeneingängen eingenommen. CHF 2’750.-- wurden an das Heim Ishaprema Niketan überwiesen. Die restlichen CHF 2'606.-- konnten aufgrund der neuen Regulierungen durch die indische Regierung für Spenden aus dem Ausland nicht innerhalb des Vereinsjahr überwiesen werden (siehe dazu - https://www.cof.org/news/new-indian-fcra-amendments-impact-foreign-grants-indian-ngos). Diese CHF 2'606.-- resultieren daher als Gewinn im 2020/21. Mittlerweile hat das Heim wieder ein Bankkonto, welches den neuen Vorgaben entspricht und Überweisungen können wieder getätigt werden.
Die Bilanzsumme per 30.06.2021 ist CHF 0.